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Meine Eindrücke während meines Besuches in Iacobeni im August 2012


 

Mit zwei Freundinnen aus der Landeskirche Braunschweig, Waltraud und Mechthild, war ich in Rumänien unterwegs. Sie waren interessiert mit mir unser Hilfsprojekt der ev. Kirchengemeinde St. Jacobi, Bleckede, in Iacobeni zu besuchen.


Bevor ich in den Hof der Stiftung ging, wollte ich gerne die Kirche sehen, die Wirkungsstätte von Pater Don. Die Renovierungsarbeiten am Schulgebäude und an einem Turm der Kirchenburg waren in vollem Gange. Ein Arbeiter, der dort wohl für Herrn Fleischer am Schulgebäude arbeitete, bot mir an, die Kirche aufzuschließen. Ich fand die Kirche leer geräumt, auch die Bänke fehlten, nur auf der Empore hingen alte Gewänder über den Bänken.


Das einzige, was noch an Pater Dons ökumenische Kirche erinnerte, waren im Eingangsbereich gerahmte DIN-A-4-Tafeln, je eine evangelisch, katholisch, orthodox und jüdisch. Obwohl die Zeit in der Kirche sehr kurz war, erinnerte ich mich an gute Stunden in Gottesdiensten mit Pater Don und den Kindern/Jugendlichen.

Im Haus der Stiftung wurden meine Begleiterinnen und ich von Minodora, Sabin, Viorica und Alin sehr herzlich empfangen, doch ich konnte meine Trauer nach einem Jahr ohne Pater Don nicht ganz verbergen. Er fehlt einfach allen hier.


Mit Renates Hilfe als Übersetzerin konnten wir mit Minodora und Sabin die aktuelle Situation erfahren und wir waren sehr beeindruckt, in welch engagierter Weise sie das von Pater Don begonnene Werk weiterführen.


Beim Rundgang durch das Haus staunte ich, wie praktisch und stilvoll Veränderungen im Büro und den früheren Privaträumen des Paters verändert worden waren.


Übernachtungsgäste konnten derzeit nicht aufgenommen werden, weil es im ganzen Dorf Iacobeni kein fließendes Wasser gibt. Das Wasser muss von der Pumpe in Kanistern bis zum Nutzungsort geschleppt werden.


Die Sozialstation, die Pater Don einrichtete, versorgt zurzeit einmal pro Woche über 225 arme Kinder in den umliegenden Dörfern mit Brot, weiteren Lebensmitteln und auch je nach Vorrat mit Kleidung.


Die Ärztin, die gerade ihren wöchentlichen Sprechstundentag hatte, berichtete, dass sie im Sommer nicht so viele Patienten hier medizinisch zu versorgen hätte, aber im Herbst und Winter, wenn die Erkältungskrankheiten kommen, das Wartezimmer immer voll sei. Es wird mehr Unterstützung für die Beschaffung der Medikamente gebraucht. Die Stiftung bezahlt die Medikamente. Die Beratung und Behandlung ist für die Patienten kostenlos.


Die Zukunft der Stiftung hängt jetzt entscheidend davon ab, wie der Prozess ausgeht, in dem gegen das ev. Bezirkskonsistorium Hermannstadt geklagt wird, um einen Teil der Investitionen, die die Stiftung für die Kirchenburg geleistet hat, erstattet zu bekommen.


Für den Fall dass die Stiftung das Haus räumen muss, wurde schon ein anderes Haus in Iacobeni ins Visier genommen und durch eine Anzahlung vorläufig reserviert. Wir konnten uns mit Sabin das Haus ansehen, das natürlich auch sehr renovierungsbedürftig ist.


Für unser leibliches Wohl sorgten hauptsächlich Viorica und Alin, die über Jahre das Projekt begleiten. Sie bereiteten uns ein leckeres Mittagessen zu.



Unsere Gespräche hatte ich unter ein Wort aus den Herrenhuter Losungen gestellt:


„Gott der Herr wird die Hand nicht abziehen und dich nicht verlassen, bis du jedes Werk für den Dienst im Hause des Herrn vollendet hast“ 1. Chronik 28.20.


Dies war zugleich auch eine Ermutigung für alle, bei allen Problemen auf Gottes Hilfe zu vertrauen, er verlässt uns nicht. So hat Pater Don auch auf Gott vertraut.

Nach einem Gruppenfoto vor dem Haus der Stille dankten wir für die Gemeinschaft und die Gastfreundschaft. Wir sind gespannt auf die Geburt des Babys von Viorica und Sabin in den nächsten Wochen. Wir sprachen alle guten Wünsche für die junge Familie aus.


Sabin begleitete uns zum Friedhof zu Pater Dons Grab, wo jetzt der Grabstein an ihn und sein Werk erinnert. Mit einem Engel auf der Rückseite spürten wir sein Handeln über die vielen Jahre.



Nachdenklich und voller Eindrücke an diesem heißen Tag fuhren wir durch die wunderschöne Landschaft wieder Richtung Sibiu/Hermannstadt, wo wir in den nächsten Tagen noch mehrere Gespräche mit uns befreundeten Frauen und Männern über die Situation in Iacobeni führten.


Ich danke besonders Renate für die gute Hilfeleistung als Dolmetscherin, für diese Gespräche reichten meine wenigen Worte auf Rumänisch nicht aus.


Erika Tipke,

Bleckede/Elbe

 

 

Spenden für die Sozialstation Don Bosco:

 

1. Liga Social Umanitara Pater Don Demidoff

Swift Code RZBRROBU RO34 RZBR

Kontonr. 0000 0600 1395

Raiffeisenbank Agnita/Romania

Str. Avram Iancu Nr. 1

 

2. Oecumenischer Dienst Casa Don Bosco e.V.

D - 08112 Wilkau-Hasslau

Konto Nr. 2 12 12 12

Volksbank Erzgebirge

BLZ 870 960 34

 

Der Oecumenische Dienst e.V. ist gemeinnützig und stellt steuerabzugsfähige Spendenquittungen aus. Vorsitzende des Dienstes, der ausschließlich für die Kinder der Sozialstation tätig ist, ist Margit Näser-Stölzel in Wilkau-Hasslau. Die Spenden kommen ohne Verwaltungskosten und ohne Abzüge direkt bei den Kindern von der Sozialstation in Rumänien an.

 

3. Liga Social Umanitara Pater Don Demidoff

Konto der Nächstenliebe

Postbank Essen

Konto: 328930-439

BLZ: 360 100 43

____________________________________



Reisebericht Iacobeni Juli 2012



Im Juli verbrachten wir zwei Wochen im Haus der Stille in Iacobeni.


 

Da wir von den schwierigen Umständen wissen, in denen sich die Einrichtung seit Pater Dons Tod befindet, und die Entwicklungen intensiv begleitet haben, waren wir sehr erleichtert, ein einladendes und gepflegtes Haus vorzufinden, das im Sinne des Paters weitergeführt wird.


 


Das aus vier Mitarbeitern bestehende Team arbeitet sehr engagiert daran die Aufgaben des Paters weiterzuführen, auch wenn es umso schwerer ist dies ohne ihn zu bewältigen.



Noch immer ist die Not groß in Rumänien. Die Sozialstation, in der einmal wöchentlich eine Ärztin die arme Landbevölkerung medizinisch versorgt, wird durch das Team weiter betreut. Doch noch immer fehlen die Mittel für Medikamente und so kann nur teilweise und sporadisch geholfen werden.

 




Ein Laden mit Kleidung aus zweiter Hand (gespendet durch deutsche Hilfstransporte) bietet mittellosen Mensch mit wenig Geld die Gelegenheit sich auszustatten beziehungsweise einzukleiden. Trotz der geringen finanziellen Mittel wird dies von der Bevölkerung täglich wahrgenommen. Einen weiteren und außerordentlichen wichtigen Schwerpunkt bildet die Verteilung von Brot und Mehl für die Bedürftigsten. Auch hier wirken die Mitarbeiter im Sinne des Paters weiter. Sie fahren mit dem Auto in die abgelegenen Dörfer und geben Brot, Zucker, Mehl oder Margarine an die Familien aus.



Und neben der Armut und dem Elend sahen wir auch das Leuchten in den Kinderaugen und die aufrichtige Dankbarkeit der Menschen, denen dies zugutekommt. Wir wissen, wie wichtig - ja geradezu lebenswichtig - die Grundnahrungsmittel für diese Menschen sind, und vor allem, dass dies nur durch Ihre/unsere Spenden ermöglicht werden kann.

 

 

Wir haben gesehen, wie viel Mühe sich das Team in Iacobeni gibt und wie viel Arbeit sie trotz der allgegenwärtigen Probleme und Schwierigkeiten investieren. Es liegt ihnen außerordentlich viel daran die Aufgaben im Sinne des Paters zu bewältigen - können dies jedoch nur mit Ihrer/unserer Hilfe.


 

Margit Näser-Stölzel

(Vorsitzende Ökumenischer Dienst e. V. Crottendorf/Wilkau-Haßlau)


 

 

 

 

 

 

Spenden für die Sozialstation Don Bosco:

 

1. Liga Social Umanitara Pater Don Demidoff

Swift Code RZBRROBU RO34 RZBR

Kontonr. 0000 0600 1395

Raiffeisenbank Agnita/Romania

Str. Avram Iancu Nr. 1

 

2. Oecumenischer Dienst Casa Don Bosco e.V.

D - 08112 Wilkau-Hasslau

Konto Nr. 2 12 12 12

Volksbank Erzgebirge

BLZ 870 960 34

 

Der Oecumenische Dienst e.V. ist gemeinnützig und stellt steuerabzugsfähige Spendenquittungen aus. Vorsitzende des Dienstes, der ausschließlich für die Kinder der Sozialstation tätig ist, ist Margit Näser-Stölzel in Wilkau-Hasslau. Die Spenden kommen ohne Verwaltungskosten und ohne Abzüge direkt bei den Kindern von der Sozialstation in Rumänien an.

 

3. Liga Social Umanitara Pater Don Demidoff

Konto der Nächstenliebe

Postbank Essen

Konto: 328930-439

BLZ: 360 100 43

 




   
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