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14.06.2011: Schlagzeilen in Rumänien Mai und Juni 2011


Schlagzeilen in Rumänien im Mai und Juni 2011


Tankstellenkunden betrogen

Der rumänische Zoll untersucht die Tankstellen der Filialen der rumänischen Benzinfirma Petrom, die angeblich bei jedem Benzinkunden 1,5 Liter unterschlagen, aber abgerechnet haben sollen.


Legale Sklaverei

Immer mehr rumänische Kinder, oft barfuß, werden nach Deutschland gekarrt, um dort zu betteln. Seit 2007 können auch Rumänen uneingeschränkt einreisen.

Der Sprung

Ein Elektriker (42), Vater von zwei Kindern hat sich im Rumänischen Parlament im Bukarest während der Parlamentssitzung von einem Balkon gestürzt und das Wort Freiheit wiederholt geschrien. Er wollte damit auf die wirtschaftliche Lebensituation aufmerksam machen. Immer mehr Rumänen verzweifeln an den Lebensbedingungen in Rumänien, das seit 2007 zur Europäischen Union gehört.

Orthodoxe und Römisch-Katholische Kirche sind Geschwister

Auch die Katholische Kirche hatte ihre Spitzel, die für den Geheimdienst arbeiteten. Der katholische Erzbischof Robu hat der Presse erklärt, dass die Priester, die Spitzel waren, die eigentlichen Opfer sind. Wenn man weiß, dass auch Beichtgeheimnisse an die Securitate verraten wurden, ist diese Haltung eines Bischofs mehr als zynisch. Weil Demidoff seit Jahren behauptet und publiziert, dass Robu Securist war, wird von diesem auch über den Weg der deutschen Katholischen Bischofskonferenz eine unglaubliche Kampagne vor allem anonym im Internet geführt.

Der neue Mensch im Kommunismus

Korruption und Doppelzüngigkeit waren im rumänischen Kommunismus moralisch legitimiert und werden auch 20 Jahre nach der sogenannten Revolution weiter praktiziert und gesellschaftlich akzeptiert. Der vom Kommunismus kreierte „neue Menschentyp“, der nur im Kollektiv akzeptiert wurde, praktiziert immer noch Konformismus und Subversion. So sind auch die heranwachsenden Generationen wiederum in diesem System eingebunden.

Menschenrechte in Rumänien

Polizei-Korruption und Brutalität, insbesondere gegenüber der heimischen Zigeuner (Roma)-Minderheit, ein nach wie vor stark politisch beeinflusstes Rechtssystem, Dritte-Welt-Verhältnisse in den rumänischen Haftanstalten und die grassierende Korruption auf Behörden- und sogar Regierungsebene sind die gravierendsten Missstände in Rumänien, so das US-Außenministerium. Seitdem die Grenzen in Europa offen sind,
bleibt auch Deutschland von der Korruption nicht verschont, was jahrzehntelang nicht denkbar war.


Armuts-Aufstand

Roma-Kinder werden oft mit 9 und 10 Jahren zu Eheschließungen gezwungen, eine Folge des Analphabetismus und der grenzenlosen Armut. Es wird befürchtet, dass in Zukunft ein wahrer Bettleraufstand der Betroffenen zu erwarten ist.

Minderwertige Patienten

Patienten sind in Rumänien oft Opfer einer Unverfrorenheit und Haltung des medizinischen Personals. Immer noch werden Patienten ans Bett gefesselt und wie minderwertige Wesen behandelt. Nur wer reichlich Euros den Ärzten in die Tasche steckt, kann notwendige Operationen verlangen.

Ost-Europäer Verbraucher zweiter Klasse?

Die Lebenmittelhersteller Coca Cola, Nestle und Jacobs verwenden für ihre Produkte in Rumänien und Bulgarien Zutaten von geringerer Qualität als in den etablierten europäischen Absatzmärkten. Dafür sind diese Produkte in Rumänien auch noch teurer. Auch die Fanta schmeckt in Österreich besser, die Parfums in Deutschland verdunsten langsamer und das Waschpulver dort hat mehr Reinigungskraft. Statt durch deren Produkte hier zu helfen, wird den Menschen in Osteuropa auch vom Westen jede Achtung versagt.

CASA LINISTII

CASA ANGELORUM

Stress? Sehnsucht nach Stille? Abschalten?

Kommen Sie zu uns in die unberührte Natur Rumäniens. Neben der Basilika aus dem 14. Jahrhundert können Sie in unserem Hotel Haus der Stille in den Karpaten einmal aufatmen und Ihren Stress zuhause lassen. Unser Haus wird von ehemaligen großgewordenen Straßenkindern des Caso Don Bosco geführt.

Reisen und damit Gutes tun.

Sponsoren unserer Sozialstation Don Bosco können hier unentgeltlich Ferien machen.

CASA Linistii, Basilica, 557105 Iacobeni, Romania
Telefon: "0040  268  244 250
Fax:      "0040 269 513 444
E-Mail: dondemidoff@web.de

BASILIKA 14. JAHRHUNDERT

ORT DER STILLE UND DER MEDITATION




20 Jahre in Rumänien vergeblich

Die rumänische Zeitung „Dilema Veche“ berichtet über das große Misstrauen der Menschen in das Handeln der Politiker. „Wir haben nichts gelernt“, sagt die Zeitung „und sind immer noch nicht vom Kommunismus geheilt. Sogar anständige Leute haben jetzt die perverse Logik des alten Systems übernommen“.


Die Menschen glauben, dass sich hinter jeder Geste und jedem Satz etwas verstecke. Pater Don Demidoff, der Verfasser des Newsletters, hat das in den letzten 20 Jahren bis heute immer wieder erlebt. So war er in den Medien Spion, Terrorist und Händler für Kinderorgane. Drei Mal wurde sein Leben mit Attentaten bedroht. Motto heute noch in Rumänien „wer Gutes tut, hat einen Paravent und will etwas verstecken“.

Fordern Sie seine Biografie an „Der Dornenpriester“ (Euro 16,80)
dondemidoff@web.de


Schein-Reform der staatlichen Energie-Riesen

Der US-Botschafter Gitenstein hat die rumänische Scheinreform in der Luft zerrissen. Es sei „wie das Umstellen von Liegestühlen auf der Titanic“.


Rumänische Gewerkschaften korrupt

Der Chef der größten rumänischen Gewerkschaft, Marius Petcu, ist dabei erwischt worden, wie er von einem Bauunternehmer Schmiergeld in Höhe von 40.000 Euro kassierte. Die Gewerkschaft war immer ein treuer Verbündeter der kommunistischen Partei. Viele Gewerkschafts-Führer sind jetzt gleichzeitig reiche Geschäftsleute.


Protestmärsche gegen Abtreibung

Im letzten Jahr belegte Rumänien Platz 3 mit 150.000 Abtreibungen im Ranking der EU-Mitgliedsstaaten. Nach dem jahrzehntelangen Abtreibungsverbot in der Diktatur wird jetzt maßlos in Rumänien abgetrieben. Dagegen protestierten nun in verschiedenen Städten zwei Dutzend Nichtregierungs-Organisationen „für das Leben“.

Ich bin ein Kind zum Leben gezeugt

Beißende Straßenhunde

Die Gesundheitsbehörden in Bukarest zeigen sich besorgt über die wachsende Zahl beißender Straßenhunde. 1.500 Bukarester wurden in den letzten zwei Monaten von herumstreunenden Straßenhunden gebissen, vor allem Frauen und Kinder. Insgesamt mussten 13.220 Personen wegen Bisswunden behandelt werden.

Millionen EU-Gelder wurden bereits in völlig missglückte Kastrations-Projekten „investiert“ (und veruntreut), die teilweise niemals stattgefunden haben. Eine probate Lösung scheint wieder mal Lichtjahre entfernt zu sein.



Keinerlei Sanktionen für ehemalige Securitate-Spitzel

Der Senator Dan Voiculescu muss sich um seine Zukunft keine Sorgen machen. Obwohl vom Obersten Gerichtshof seine Tätigkeit für die Securitate bestätigt wurde, bleibt Voiculescu Vize-Chef des rumänischen Senats.



Rumänien lockert Adoptionsgesetz

Künftig dürfen verlassene Kinder bereits nach einem Jahr intern in Rumänien adoptiert werden. Zur Zeit sind etwa 67.000 Kinder in Schutzpflege bzw. im Kinderschutzsystem, davon 23.000 in Waisenheimen. Ausländische Adoptionen sind nach dem Verkauf der Kinder nach der „Revolution“ untersagt.



Wohnungen ohne Toiletten

Für die meisten Rumänen tagtägliche bittere Realität. 40 % der Wohnungen sind ohne Toilette. Genauso viele haben weder Bad noch Dusche in den eigenen vier Wänden. 22% der Einwohner müssen in Behausungen mit undichten oder einsturzgefährdeten Dächern leben. 80% der Kinder unter 14 Jahren haben kein eigenes Zimmer. In den Zigeunerquartieren leben oft bis zu 14 Personen in einem Verschlag mit einem Zimmer. In Deutschland haben Schweine bessere Stallkonditionen.



Hexerei

Die Hexerei wurde zunächst als legaler Beruf anerkannt und ist jetzt doch vom rumänischen Parlament zurückgezogen worden. In Rumänien gibt es derzeit ca. 4.000 praktizierende Hexen.

Spitzenbeamter wegen Bestechung verhaftet

Nicolae Avrian Gavrila, ein Spitzenbeamter der rumänischen Steuerbehörde, wurde festgenommen. Er hatte insgesamt 1,8 Millionen Euro Bestechungsgelder kassiert. Die Untersuchungshaft dauerte 24 Stunden. Ob er jemals das Gefängnis wieder sehen wird, ist zu bezweifeln. Dafür sitzen die kleinen Diebe, die wegen des Hungers ihrer Kinder ein Huhn oder einen Sack Kartoffeln gestohlen haben, zwischen 4 und 7 Jahren im Gefängnis, berichtet Demidoff, der auch Gefängnis-Seelsorger in 13 rumänischen Gefängnissen ist.

Pater Don Demidoff ist von der Nationalen Administration für das Gefängniswesen berufen worden, den Gefangenen in 13 Gefängnissen religiöse Assistenz und Hilfe bei der Resozialisierung zu leisten.

Reiche Leute hat er im Gefängnis noch nicht angetroffen.



Schweiß von Lohnsklaven

Herzogin Kate, frisch vermählt mit dem englischen Thronfolger William, ahnte nicht, dass ihr kamelfarbenes Kleid , das sie beim Empfang des amerikanischen Präsidenten Obama trug, aus einer Ausbeuterfabrik in Rumänien stammt, in der die Näherinnen für 1,15 Euro die Stunde schuften.
In einem armen Vorort von Bukarest steht die Barackenfabrik mit vergitterten Fenstern und das Gelände ist mit dicken Metallzäunen gesichert.
Kates Kleid kostet 17 Euro in der Fertigung und bei der Firma Reiss in England das Zwölffache = 200 Euro.

In der Fabrik ist es im Sommer über 30 Grad heiß, berichten die Näherinnen, und immer mehr Unternehmer aus Europa lassen dort produzieren.



Iliescu beschimpft Gerichtshof für Menschenrechte

Der Altkommunist und Nachfolger des Diktators ist stinksauer auf den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Zum Leidwesen des 80jährigen Alt-Präsidenten hatte das Gericht in Straßburg geurteilt, dass die Verbrechen der Revolution in Rumänien nicht verjähren. Iliescu beschimpfte den Europäischen Gerichtshof als „realitätsfremd“ und „jenseits der historisch
en Fakten“.

Kalte Dusche für Bukarest

Der pünktliche Eintritt in das Schengenabkommen für Rumänien ist vertagt worden. In Zukunft sollen an den rumänischen und bulgarischen Grenzen Polizisten aus anderen EU-Ländern tätig werden. Eine kalte Dusche für die nicht endende Korruption im nicht endenden Kommunismus. Vor allem Frankreich, Deutschland und die Niederlande haben den Eintritt blockiert.

Zeitungen in Rumänien sterben

Immer mehr Tageszeitungen müssen ihr Erscheinen einstellen. Nicht zuletzt ist der Auflagenrückgang der Auswanderung von 2 Millionen Rumänen zu verdanken.

Casa Don Bosco versteigern?

Der rumänische Staat will das Casa Don Bosco versteigern und auslöschen.Von 1990 bis 2005 wurde das Heim für Straßenkinder von elternlosen Kindern überrannt. Es waren über 100 Mitarbeiter nötig, um den Kindern Schutz und Erziehung zu gewähren. Auch als anerkannte gemeinnützige Stiftung mussten Personal- und Sozialabgaben geleistet werden, die durch die Spenden nicht gesichert werden konnten, obwohl doch der rumänische Staat für diese Kinder verantwortlich ist. Die Mafiamethode des Staates aber besteht darin, dass seit dem Jahr 2005 tägliche Verzugszinsen zu leisten sind, die inzwischen 30 TSD Euro als Basisschuld auf 100.000 Euro beziffert worden sind. Der Gerichtsweg durch alle Instanzen konnte nicht gewonnen werden, weil ein korrupter Staat auch korrupte Gesetze hat. Überhaupt gibt es in korrupten Staaten die meisten Gesetze, um sie legal für die Korruption zu gebrauchen. Die Stiftung bittet um Hilfe und Intervention.

Olympia in Bukarest?

Der Bukarester Bürgermeister Oprescu hat eine Sportarena gebaut und und will noch drei weitere bauen und 2020 die Olympischen Spiele nach Bukarest holen, derweil ein Großteil des Volkes hungert und unter der Armutsgrenze sein Dasein fristet.

Schweizer Maßnahmen gegen Rumänen

Laut Berichten der Schweizer Presse soll die Freizügigkeit für Rumänen in der Schweiz zurückgezogen werden, sicher bis zum Jahr 2014. Für Polen und Ungarn soll die Freizügigkeit bestehen bleiben.

Altkommunisten gründen neue Linkspartei

Die in der Sozialdemokratischen Partei untergetauchten Alt-Kommunisten gründen eine neue Links-Partei.
Die Zeit sei reif „für eine neue Formel und eine linkere Linke“, so der ehemalige kommunistische Studentenführer Tudor Mohara.

 
 
By: DD