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13.05.2010 Die rumänische Mafiakrake


Evenimentul Zilei - Rumänien Die rumänische Mafiakrake Vor dem Fall des Sozialismus hat der Kommunismus die alte intellektuelle Elite Rumäniens ausgerottet und damit die Chance auf neue Eliten zerstört. Heute ist das Land erneut an einem kritischen Punkt, meint der Schriftsteller Mircea Cărtărescu in der Tageszeitung Evenimentul Zilei: "Die Gesellschaft wurde wie in einer Traubenpresse bis aufs Letzte ausgepresst. Das war jahrelang so und deshalb konnte auch nur ein einziger Wein herauskommen: ein schlechter, der Abschaum von Partei und Staat, der uns nachhaltig ins Unglück gestürzt hat. ... Nach 1990 haben wir uns landesweit von einigen hundert Vertretern der Zivilgesellschaft und durch einige freie Zeitungen retten lassen: ohne ihren Kampf gegen das [nach dem Fall des Sozialismus amtierende Ion] Iliescu-Regime wären wir heute das einzige [Ex-Ostblock-]Land außerhalb Europas. ... Doch jetzt sind wir wieder an einem kritischen Punkt. Man nennt dies Staatsbankrott, auch gibt es eine Mafiakrake, die alle Ressourcen kontrolliert. Mafia, das ist die Politik, das sind die Medien; sie hat die Justiz erreicht und durchdringt die Geschäftswelt. ... Sie kann Gesetze machen oder sie ignorieren, sie ist fähig, den Präsidenten abzusetzen oder Institutionen auszuhebeln." (22.04.2010) Kommentar Don Demidoff: Noch heute, 20 Jahre nach der angeblichen Revolution gibt es Intellektuelle, die sich aus Furcht immer noch nicht in die Öffentlichkeit wagen. Es bleibt das kranke System „Angst haben oder Angst machen“. Seit 20 Jahren versucht die Staatsmafia auch unsere humanitäre Arbeit zu boykottieren, zu schädigen oder gar mit Phantasie-Euro-Forderungen auszubeuten. Seit mehreren Jahren will man uns um 60 Tausend Euro erpressen. Brüssel ist sehr wohl informiert bezüglich der Mafia-Praktiken, aber unternimmt nichts, antwortet nicht einmal auf unsere Briefe. Stattdessen werden weitere Milliarden Euro von Brüssel nach Rumänien geschickt. Für welche Taschen?