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10.09.2008 Einsichten eines katholischen "Ketzers"


Einsichten eines katholischen "Ketzers" und der Ausverkauf der Kirchen Vom Papst losgesagt, von deutschen Bischöfen verfolgt und verleumdet, vom rumänischen Erzbischof bedroht. Und Gott? Hat der sich in Rente begeben? Immer mehr Kirchen in West-Europa müssen geschlossen und verkauft werden, weil die Gläubigen scharenweise ihre Kirchen verlassen. Die Kirchen werden verkauft und zweckentfremdet: ent-heiligt. Zur gleichen Zeit blüht das religiöse Leben in Rumänien auf, zumindest wenn man die zahlreichen Kirchen- und Klosterbauten beobachtet. Aber auch die Neo-Protestanten und Evangelikalen in Lateinamerika erfreuen sich kolossalen Zuwachses. Das größte Unglück für die Katholische Kirche des "modernen" Europas sind wohl die Folgen des Zweiten Vatikanischen Konzils. Dieses Konzil hat, wie man nach 40 Jahren bilanzieren muss, die traditionellen Gläubigen aus den Kirchen gefegt. Aber nicht nur die Gläubigen. Auch die Priester, die an der alten Lehre festhielten und die alten Gottesdienste zelebrierten, dem Modernismus abschworen, wurden reihenweise weggemobbt. Was aus ihnen geworden ist, weiß nicht einmal der Papst. Als Papst Benedikt XVI. in einem Dekret die "alte" Tridentinische HL. Messe wieder ins Leben zurückbeförderte, fragte er nicht, was ist denn aus meinen alten treuen Priestern geworden, die die wahre Lehre mit dem Einsatz ihres ganzen Seins verteidigt haben und dem Spott und Hohn der Modernisten ausgesetzt waren. Ich persönlich habe den Papst auch gefragt, was ist mit mir und diesen Priestern geworden? Wer bin ich schon, dass der Papst mir antwortet oder antworten lässt. Der Bazillus des Modernismus des Konzils bringt die Katholische Kirche in Europa zum Sterben und verhindert eine wahre Ökumene. Der Bazillus besteht im Wesentlichen aus zwei gewaltigen Irrtümern, die uns das Konzil glauben machen will. Der erste Bazillus ist der Angriff auf die wirkliche Gegenwart Gottes in dieser Welt. Das christliche, wahre biblische Gottesbild der ewigen Tradition wurde ausgeschüttet und durch die Idee ersetzt, dass Gott irgendwo und irgendwer ist und die Welt ihrer eigenen Entwicklung und ihrem Schicksal überlässt. Der Bazillus, der uns weismachen will, dass sich Gott zur Ruhe gesetzt hat, sozusagen in Rente gegangen ist. So hat man die Absolutheit, Souveränität und Exklusivität Gottes infrage gestellt. Töricht, denn die innerweltliche Präsenz Gottes und seine Regierung über den gesamten Kosmos sind die Kernmerkmale, ist die Identität des Göttlichen Wesens. Wenn aber Gott nach diesen selbsternannten Neu-Aposteln nur ein Gedankengebäude ist, nur eine abstrakte Idee, wenn er nicht in das Leben des Einzelnen oder gar in die Entwicklung der Völker eingreift (wenn er denn eingreifen will), dann hat es auch keine Menschwerdung Gottes gegeben, also war Jesus ein Blender? Dann aber gibt es auch keine Kirche, keine orthodoxe, keine katholische oder evangelische Kirche. Dann ist jedes Opfer ein Nichts. Dann sind Lehrverkündigung, das Amt des Papstes oder Patriarchen, dann sind auch die Sakramente nur kultureller Blödsinn. Der zweite große Bazillus hat den Menschen selbst ergriffen. Der große spanische Staatsphilosoph Donoso Cortés hat vor diesem Bazillus ebenso gewarnt. Also ist der Mensch von Anbeginn gut? Er ist nicht mit der Erbsünde belastet? Er ist unbefleckt empfangen, unbefleckt geboren? Das wird wohl selbst der größte Gottesleugner nicht behaupten. Wenn dem so wäre, braucht der Mensch keine Erlösung. Braucht er auch keine Erziehung, keine Förderung der in ihm ruhenden Qualitäten? Wer so denkt und redet, verleugnet das Kreuz Christi, verleugnet den Wert des Heiligen Meßopfers, das eben mehr ist als ein evangelisches Abendmahl, dem ich trotz persönlicher Verfolgungen und Verdächtigungen auch nach dem Austritt aus einem römisch-katholischen Kloster in den Niederlanden treu blieb. Das ewig gültige Heilige Meßopfer, die Zelebration der Sühne, die von den katholischen Modernisten verlacht wird. Die deutsche katholische nationale Bischofskonferenz verfolgt mich bis heute auf so unchristliche Art und Weise, dass man sich fragen muss, welcher Religion diese Herren angehören, die ich mehrfach die "Rotkäppchen-Mafia" nannte. Diese feinen Herren folgen den verderbenden Modernisten und ihren Bazillen. Danach ist Buße ein großer Irrtum, Entsagung, Abtötung und Selbstverleugnung Übungen für Schizophrene. Wer glaubt denen, dass demzufolge alle Menschen gut seien, menschenfreundlich, friedfertig oder gar liebenswürdig? Der französische Philosoph Jean-Jacques Rousseau (+ 1778) hat vielfach Eingang gefunden in die Philosphie und in die moderne Theologie. Nach diesem Modell muss das Erziehungsprinzig der Autorität verschwinden, obwohl wir doch mit dem antiautoriären Erziehungsmodell in Summerhill kläglich Schiffbruch erlitten haben. Der Kampf gegen schlechte Neigungen, gegen Sünde und Böses, Zurechtweisungen und Strafen haben zu verschwinden?? Nach diesem Prinzip haben wir keine Feindbilder mehr und verschreiben uns einem illusionären Pazisfismus? Was ist denn mit Georgien, Iran, Irak, Afghanistan, um nur einige zu nennen, wo greift da der Pazifismus? Der zweite Bazillus aber verleitet uns zu einem unbeschränkten und grenzenlosen Fortschrittsglauben, zu einem uferlosen Heilsoptimismus, zum Glauben an eine universale Verständigung und Einigung mit allen Menschen und Völkern. Sieht denn nicht die globale Welt jetzt schon ganz anders aus? Riecht es nicht in Wahrheit nach Crash, Apokalypse? Wo ist denn das Paradies auf Erden? Hoch leben alle Illusionen. In dieser Situation hat uns das katholische Zweite Vatikanische Konzil das größte Unglück des Jahrhunderts gebracht. Den Niedergang und den Ausverkauf der katholischen Kirche. So weiß die Orthodoxe Kirche heute sehr gut, dass sie sich ja nicht von diesen Bazillen anstecken lassen und dubiose Modernisierungen einführen soll. In einem orthodoxen Gottesdienst spürt man den Hauch der religiösen Geschichte. Die Katholische Kirche hat mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil die gesamte Mentalität der Moderne, eine heuchlerische Liberalität und eine abstruse Moral eingeführt, vielleicht schon festgeschrieben. Ist es jetzt zu spät oder gibt es bei Gott kein "zu spät"? Papst Pius X. hat den Modernismus als Sammelbecken aller Häresien bezeichnet. Dieses Sammelbecken habe ich schon 1969 verlassen und mich in die Independent Catholic Church USA inkarnieren lassen, die die Autorität der Konzil-Päpste ablehnt. Papst Benedikt XVI. wäre gut beraten, seine wirklichen Treuen der Kirche in die Kirche zurückzuholen, eine großherzige väterliche Einladung auszusprechen an Priester und gespaltene Priestergruppen und an Gläubige, die sich in 4 Jahrzehnten von der Kirche aus Enttäuschung vom Stuhl Petri entfernt haben. Dann würden die Verschacherungen von Kirchen auf dem Immobilienmarkt gestoppt und viele verletzte Seelen Heilung finden. Als ich Anfang der 90er Jahre im Europa-Sender n-TV auftrat, eine halbe Stunde lang Gelegenheit hatte über die rumänischen Kinder und meine Situation zu sprechen, spuckte die deutsche Bischofskonferenz "Gift und Galle". "Wie ist es möglich", fragten sie den Sender, "dass dieser Schwindler in Ihrer Sendung auftreten darf?" Der Sender antwortete, dass "es besser wäre, wenn die Bischofskonferenz sich auch mehr um die Straßenkinder kümmern würde als Demidoff das Leben schwer zu machen". Doch bis heute geben die "Rotkäppchen" nicht auf. Das Internet ist voll mit Verleumdungen gegen den Dornenpriester. Und ständig finden diese "Hohen Herren" Trittbrettfahrer, die ihre Texte übernehmen und hinter denen sie sich verstecken. Diese wiederum bedienen sich anonymer Server in Malaysia und USA und fälschen ihre Namen. Warum? Weil deutsche, Schweizer und rumänische Gerichte die Publizierung dieser Verleumdungen abgestraft haben. Mit dem Erlös der Schmerzensgelder aus diesen Gerichtsverfahren habe ich die alte ehrwürdige Basilika in Jakobsdorf in Rumänien restauriert und als ökumenische Kirche in das International Council of Community Churches USA integriert. Es ist mir darum eine Genugtuung, dass die Bischofs-Verleumder indirekt diese unabhängige katholische Kirche finanziert haben.

Infobox: Das Vaticanum II (das Zweite Vatikanische Konzil) fand vom 11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965 statt. Seit 1970 haben ca. 4 Millionen evangelische Christen und 2,5 Millionen katholische Christen ihre Kirchen verlassen. Pater Don Demidoff verließ die Römisch-Katholische Kirche 1969, nachdem die Zelebration der ewig-gültigen Tridentinischen Heiligen Messe untersagt worden war. Diese Heilige Messe wurde im Tridentischen Konzil (1545 – 1563) als dogmatisch festgelegt: "....wer etwas hinzufügt oder weglässt, der sei ausgeschlossen." Nach katholischer Lehre aber kann ein Dogma niemals aufgehoben werden.

Pater Don Demidoff ICCC Independent Catholic Ecumenic Church USA Basilica Iacobeni XIV. Jahrhundert Präsident der Liga für Moralische Wiedergeburt in Rumänien Präsident Stiftung Casa Don Bosco für verlassene Kinder Gefängnis-Seelsorger in rumänischen Gefängnissen Autor des Buches Der Dornenpriester ISBN 973-0-03816-3 Preot cu Corona de Spini ISBN 973-0-03815-5 Editia Verlag des Herzens Inimii, Str. Scolii 232, 557105 Iacobeni www.depeschedondemidoff.com dondemidoff@web.de

 
 
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