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24.07.2008 - Die neuen Kommunisten werden uns nicht weich klopfen


Zum Beispiel Ifigenia, die zurück auf die Strasse soll. Im Anschluss an die Schikanen der DGPASC Brasov (Kinderschutzdirektion) gegen unsere Stiftung, weil wir es "gewagt" hatten, den Präsidenten des Kreises Brasov, Aristoteles Cancescu, wegen Verletzung seiner Aufsichtspflichten zu verklagen und er nicht bereit war, den Gesetzen entsprechend einen offiziellen Brief innerhalb von 30 Tagen zu beantworten, mussten wir schikanierende Kontrollen ohne Ende im Stil einer Dikatur hinnehmen. Bei diesen Kontrollen wurden teilweise die "Processe verbal" gefälscht und im Rücken des Präsidenten der Stiftung die Kinder mit Intrigen gegen ihn aufgehetzt. Der Nationalen Agentur für Kinderschutz haben wir daraufhin ein Paket von 30 kg an Beweisdokumenten übersandt, Beweise, die die "Kontrolleure" unserer Stiftung zu verifizieren abgelehnt haben. Die Annahme des Paketes wurde in Bukarest ebenfalls abgelehnt, sodass wir gezwungen waren, diese Beweise noch einmal persönlich in Anwesenheit unserer Anwältin dem Staatssekretär in Bukarest zu übergeben. Nun setzen neue unerlaubte, ja kriminelle Pressionen seitens der DGPASC Brasov gegen uns ein. Die Sekretärin des Kreises, Mariana Tiharau, die im gleichen Amt seit 17 Jahren unsere Stiftung schikaniert und den Priester Pater Don Demidoff massiv verleumdet, ist Mitglied der Securitate (rumänischer Informationsdienst) und will seit Beginn an unsere Stiftung auslöschen. In ihrer Funktion kann sie tun und lassen, was sie will. Unter ihrer Federführung kam schon in den ersten Jahren ein gefälschtes Papier des Rumänischen Sicherheitsdienstes gegen Demidoff zustande, vom Präsidenten des Geheimdienstes persönlich unterzeichnet (publiziert im Buch Demidoffs "Der Dornenpriester", das in Kürze auch in Rumänisch erscheint): Als es für uns nach der Revolution 1990 selbstverständlich war die tyrannischen ideologischen kommunistischen Praktiken im Bereich der Kinderheime aufzubrechen, wo Mädchen und Jungen in getrennten Heimen auch noch nach Altersgruppen getrennt aufwachsen mussten und teilweise wie Tiere gehalten und an die Betten gekettet wurden, waren wir sofort verdächtig, weil nach unserer Pädgogik Jungen und Mädchen wie in einer Familie gemeinsam aufwuchsen und lebten. Diese Tiharau nannte deshalb den Pater damals "pervers". Ihr Versuch, das Heim schon damals aufzulösen, gelang nicht, weil wir das mit einem Gerichtsprozess vereitelten. Nun, Gitter vor den Staatsheimen gibt es immer noch und Kinder dürfen nur jeweils mit einem Erlaubnisschein ihr Heim verlassen. Es gibt Staatsheime, die immer noch in einem katastrophalen Zustand sind, die aber die Normen der Gesetze nicht beachten müssen. Zertifikate für Fachpersonal werden einfach von der Jugendschutzdirektion ausgestellt, aber wehe wenn unsere Stiftung keine qualifizierten Angestellten findet, weil es die einfach nicht gibt. Dafür schätzen wir uns glücklich, dass wir Mitarbeiter haben, die schon 15 Jahre und länger mit uns arbeiten und leben und deshalb aufgrund ihrer Praxis und Erfahrung mit einer christlichen Pädagogik weitaus qualifizierter sind, als Menschen, die in ihren Schulen und Universitäten immer noch unter neuen Etiketten die alte Doktrin verinnerlichen. Nach dem seit Jahren bestehenden Re-Integrationsgesetz sollen Heimkinder bis zum 4. Grad in ihre Verwandschaft re-integriert werden. Viele dieser Kinder sind w i e d e r auf der Strasse gelandet. Das juckt aber niemanden, weil Strassenkinder für Brüssel nicht statistisch erfasst werden, sondern nur die in Heimen lebenden Kinder. Sicher ist es begrüßenswert, wenn der Staat sich bemüht, Kinder wieder in ihre Familien zurückzuführen. Das Gesetz sieht aber nicht vor, sie auf die Strasse zu re-integrieren. So werden nun seitens der Jugendschutzbehörde hinter unserem Rücken und ohne unsere Kenntnis die entsprechenden Familien aufgesucht. Da es in Rumänien leicht ist, mit Druck und Gesetzeszitierung die Betroffenenen einzuschüchtern, werden Erklärungen erzwungen, die falsch und bedrohlich für die Kinder sind, die sich seit 17 Jahren in unserem Hause befinden und gar nicht in die Familie zurückwollen, nicht zuletzt deshalb, weil sie einander fremd sind. So geschah es dieser Tage mit Ifigenia. Die Mutter hatte schon vor zwei Jahren vor dem Familientribunal erklärt, dass das nicht ihr Kind sei, weil sie damals vergewaltigt worden sei. Sie hat ihr Kind nie besucht, nie eine Weihnachtskarte geschickt oder gar einmal telefoniert. Sie hatte vor 17 Jahren "ihr" Kind der Mutter des Vergewaltigers übergeben, die es dann nach Cincu brachte und dort auf der Treppe unseres Hauses ablegte. Ifigenia besucht das Gymnasium wie die anderen großen Mädchen, deren Kosten für uns nicht unerheblich sind, allein der tägliche Transport in die nächstgrößere Stadt und wieder zurück. Nun, eines Nachts !!! stand die Mutter von Ifigenia plötzlich vor unserer Tür und wollte "ihre" Tochter sprechen. Weil sie aus allerärmlichsten Verhältnissen kommt, zu arm ihre Kinder zu ernähren, und wir sie auf den nächsten Morgen verwiesen, übernachtete sie im anliegenden Park. Man hatte ihr soviel Druck gemacht, dass sie nun endlich ihre Tochter besuchen sollte. Diese Begegnung bereitet einem Menschen mit Herz nur Schüttelfrost. Ifigenia: "Warum hast Du vor Gericht erklärt, ich sei nicht Deine Tochter?" Die Mutter redet sich heraus und windet sich. Ihr Auftritt in unserem Haus war bühnenreif, hysterisch. Natürlich sind die Damen vom Kinderschutz, die im Hintergrund diese Mütter aufhetzen, bei den Konfrontationen nicht präsent und scheuen die psychologischen Konflikte, so wie sie es auch nicht interessiert, wie es den Kindern geht, wenn diese durch ihre Maßnahmen w i e d e r auf der Strasse landen. Der Mitarbeiterin des Jugendschutzes Brasov, Blanduzia Radu, hatten wir schon einmal Hausverbot erteilt. Weil sie Besserung versprach, hoben wir das auf und diktierten ihr in einem Proces verbal unsere Ansichten. Sie hat sich aber nicht gebessert. Sie ist Vollstreckerin ihrer Chefin Tiharau und es gibt nur ein Ziel, nämlich unser Heim zu schließen, weil wir unbequem sind und weil für uns die Interessen der bei uns lebenden Kinder Vorrang haben. Die kommunistische Doktrin kommt mit Macht zurück, wenn auch unter neuen Etiketten. An den Schulen wurden jetzt wieder Uniformen eingeführt, wie zu Zeiten des Diktators. Ich habe für unsere Kinder durchgesetzt, dass sie keine Uniform tragen müssen. Denn dahinter steckt die kranke Idee des Kollektivismus, in dem die Persönlichkeit eines Menschen unwichtig ist, im Gegensatz zu unserer Idee des Individualismus der Kinder und Menschen überhaupt. Oft erschreckt mich, wie die Kinder durch ihre Schulformung schon wieder die kranken kommunistischen Attitüden annehmen und ins Heim importieren. Nun, Ifigenias Mutter und Ifigenia selbst waren erleichtert, dass sie getrennt bleiben konnten. Wir aber werden weiter schikaniert und die zuständigen Brüsseler Kommissare zucken die Schultern und verweisen uns regelmäßig an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg, wo Rumänien sowieso schon Spitzenreiter der anhängigen Klagen wegen permanenter Verletzung der Menschenrechte ist. Nun wurde uns von der Kinderschutzdirektion eine "Convention der colaborare" geschickt, die fertig unterschrieben ist mit drei Unterschriften und kaum Raum lässt für eine partnerschaftliche Cooperation. Die Zusammenarbeit mit den aktuellen Kommunisten in Brasov sieht so aus, dass wir 26 Verpflichtungen zusätzlich haben und natürlich ganz alleine das Geld beschaffen müssen für diesen Betrieb, während der Staat sich oft Monate Zeit lässt, seine gesetzlichen Stipendien an die Schüler zu überweisen. Den Zorn treibt es uns aber ins Gesicht, wenn wir verpflichtet werden, hier ein Spitzelsystem bei Kindern und Mitarbeitern zu installieren und die Ergebnisse in Berichten schriftlich abzufassen haben. Die Ideologie des Kommunismus ist krank und pervers. Brüssel züchtet sich ein EU-Mitglied, das wie ein Virus in der "Gemeinschaft" wirken wird. Rumänen sind im Europaparlament. Es wäre die Pflicht Rumäniens gewesen, den Europäern ein Gesetz zu schaffen, nach dem sie auch in Rumänien bis zur Kreisebene kandidieren dürfen. Niemand hat in Brüssel die Stimme erhoben, als das nicht geschah und angeblich auf das Jahr 2012 verschoben wurde. Warum lässt man die Rumänen dann im Europäischen Parlament? Der Denkzettel, den die Iren, eigentlich zur Dankbarkeit verpflichtet, Europa mit ihrer Absage gegeben haben, ist bewundernswert und wirkt hoffentlich auch in anderen Ländern als Signal. Brüssel entscheidet nach Opportunität, weil man Rumänien aus anderen Gründen braucht, und deshalb kann sich Rumänien alles erlauben und der einfache Mann auf der Europäischen Strasse wird sich noch die Augen reiben, was da aus dem Balkan alles auf ihn zukommt. Die Korruption hier im Land und der ständige Missbrauch der Europagelder sollte doch vor allem die Menschen in Deutschland und anderswo auf die Barrikaden treiben, wo die neue Armut immer mehr Menschen runterreißt. Doch schon hat Brüssel im vorauseilenden Gehorsam an die Korruption verlauten lassen, dass es keine Maßnahmen oder Schutzklauseln geben wird und der Reformationsstau in Rumänien endlich wieder in Gang kommt. Der Beitritt von Rumänien zu Europa ist eine Enttäuschung, sagte der CSU-Europa-Abgeordnete Markus Ferber. Nun, während sich die kleinen Diktatoren an allen Ecken und Enden platzieren, sogar wie jetzt bei den Kommunalwahlen die Folgen der Ergebnisse manipulieren wollen, bleiben wir "stur", wenn es um die Rechte der Kinder geht, vor allem der Heimkinder. Wir werden dafür sorgen, dass Leute wie diese "Damen" Tiharau und Blanduzia Radu endlich von ihren Posten verschwinden, indem wir unablässig moralischen Druck machen und das auch publizieren. Pater Don Demidoff schreibt seine Kolumnen in der rumänischen Tageszeitung "SibiuStandard" und scheut sich auch nicht den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg anzurufen, so wie er es auch in Sachen Folter in den rumänischen Gefängnissen getan hat. Aber auch das kostet Geld. Und wenn der rumänische Staat unsere Stiftung auch dadurch austrocknen will, in dem er uns mit einer Terror-Bürokratie überzieht und die Stipendien für unsere Schüler nicht pünktlich überweist, so bauen wir umsomehr auf unsere Spender, die uns seit 17 Jahren treu sind. An sie appellieren wir gerade in dieser Situation, bitte spenden Sie. Spenden Sie schnell und großherzig, damit unsere Kinder in Sicherheit bleiben. Dieser Sommer stellt uns vor schier unlösbare Probleme. Unser Konto der Nächstenliebe: Casa Don Bosco, Konto 328930-439 Postbank Essen, BLZ 360 100 43 IBAN DE59 3601 0043 0328 9304 39, BIC PBNKDEFF Bestellung in Deutschland "Der Dornenpriester" ISBN 973-0-03816-3 496 Seiten bebildert, € 16,80 plus Versand bei buchbestellung-ddd@gmx.de www.SibiuStandard.ro www.depeschedondemidoff.com www.businessportal24.com