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21.03.2008 Die Ideologie des Kommunismus lebt


1. Teil Freitag, den 21.03.2008 Die Ideologie des Kommunismus lebt Falsche Demokratie Fast zwei Jahrzehnte nach dem sogenannten Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks stehen wir in Rumänien vor vielen Fragen. Hat die Welt nunmehr nach diesem Zusammenbruch wirklich zu Demokratie, Marktwirtschaft und Liberalismus gefunden? Ist Frieden eingekehrt? Nein, es ist weder Frieden eingekehrt, noch sind die massiven Schäden, die die Ideologie des Kommunismus bei den Menschen angerichtet hat, auch nur ansatzweise behoben. Dem Islam wurde durch die Dekadenz des Westens und die falsche Demokratie des Ostens Tür und Tor geöffnet, gerade auch in den westlichen Demokratien, eine Religion, die auch diktatorisch ist und den Menschen unterdrückt und in Unfreiheit läßt. (Man denke nur an die Klage gegen mich bei der Anti-Diskriminations-Kommission in Bukarest) und der marxistisch-leninistische Virus des Herrn Ceausescu sitzt weiter tief im Innersten der Menschen, nicht nur in Rumänien. Die Alkoholkrankheit von Männern und Frauen nicht nur in Russland, sondern auch hierzulande (und wehe wenn man sich ausschliesst). Die hohe Abtreibungsrate (es werden mehr Kinder abgetrieben als geboren, auch in den westlichen Demokratien) sind deutliche Indikatoren kranker Gesellschaften und Dekadenz. Da hat der Balkanvirus die Korruption massiv in die Europäische "Gemeinschaft" transportiert, da wurde "Volksvermögen" in private Hände transferiert und die Moral der West-Manager, sich Millionengehälter zuzuschanzen und nicht zu versteuern, ist das gleiche Verbrechen, hier wie dort. Dabei kassieren sie Millionen Euro Subventionen um dann Fabriken zu schliessen und in Billiglohnländern wieder zu öffnen. Und die Masse der Menschen verarmt. Ebenso hier wie dort. Wen wundert es da, dass der Kommunismus nicht nur hier am Leben bleibt, sondern jetzt in Deutschland, wohlgemerkt dem vereinigten Deutschland durch die Hintertür wieder in die Parlamente einzieht. Die "Linken" wie sie sich nennen, ehemalige Kommunisten aus dem sogenannten demokratischen Deutschland haben sich in dieser Partei zusammengefunden. Sie dürfen laut bekennen, dass die Mauer und das eingesperrte Volk ein Segen für die kommunistische Gesellschaft war und in Kürze werden sie in einer Demokratie gesellschafts- und regierungsfähig sein. Wieder mal fällt das Volk auf Lug und Trug herein. Masse kann man manipulieren. Das wusste schon Hitler und das wussten alle Diktatoren. Die Korruption im ehemaligen oder immer noch Kommunismus ist die Basis der staatlichen Struktur. Wer es in Rumänien wagt, Mitglieder der neuen Nomenklatur (z.B. den Kreisratspräsidenten Cancescu in Brasov) zu verklagen, der bekommt den Hass und die Wut der Immer-noch-Kommunisten zu spüren. Wer das wagt, 18 Jahre nach der sogenannten Revolution, wird mit Schikanen, Kontrollen und gefälschten Berichten überzogen. Sie arbeiten Hand und Hand und niemand tut dem anderen weh. Es gibt Lichtblicke. Wenige. Der Kreisrats-präsident Martin Bottesch in Sibiu entschuldigte sich tatsächlich im Namen seiner Behörde nach einer Beschwerde des Autors dieses Artikels. Man sollte ihn wiederwählen. Diese Leute sind Mangelware in diesem Land. Mit gleichem Atemzug aber verstieg sich der Sekretär des Kreisrates Sibiu und Präsident der Kinderschutzkommission Iordan Nicola zu der Behauptung, dass er nur im Interesse der gequälten Kinder handele, während er kurz zuvor ein Inzestkind, also ein behindertes Kind, vor der Kommission rabiat erniedrigte, (übrigens den Priester gleich mit), dass das Kind bis heute unter der von ihm zusätzlich zugezogenen Stigmatisation entsetzlich leidet. Man fragt sich überhaupt, woher nehmen diese Kommunisten eigentlich die pädagogische und psychologische Kompetenz, eine Kinderschutzkommission zu leiten. Und wenn man erkennen will, ob man einen Kommunisten vor sich hat, dann muss man nur sein Benehmen einem Priester gegenüber beobachten, vor allem einem katholischen. Denn die hat man ja ebenfalls vor zwei Jahrzehnten in die Folterkeller geschickt, wenn sie nicht bereit waren, dem Katholizismus abzuschwören. Sicher, die Probleme einer Wandlung der Stalin-Staaten sind enorm. Der Virus gegen die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Interessen der Menschen kann noch lange nicht eleminiert werden. Die daraus resultierende Mentalität bleibt noch lange tief in den Menschen und ist über noch viele Generationen unauslöschbar. Das sehe ich an den Kindern, denen ich nun 17 Jahre eine demokratisch-christliche individuelle Erziehung zu vermitteln suche. Der Virus, der durch Schule, Strasse, Behörden und Umwelt schlechthin weiter gezüchtet wird, ist so stark und noch viele Generationen nicht zu tilgen. Im wahrsten Sinne des Wortes eine krankhafte Indoktrination. Man kann ein ganzes Buch füllen mit den Beispielen dieser Indoktrination und dem kommunistischen Verhalten der Kinder, die Ceausescu selbst gar nicht mehr erlebt haben. Und diese Kinder werden all diese üblen Sitten und Verhaltensnormen weiter geben an ihre Kinder. Wenn nun in den Schulen wieder eine Schüler-Uniform mit Gewalt eingeführt wird und die Kinder, die das verweigern, vor der Klasse diskriminiert und dem Pförtner übergeben werden (warum eigentlich dem Pförtner) dann beweist das, wo die Lehrer stehen. Sie sind verhaftet im Kollektivismus und wissen nicht, dass Gott keinen Kollektivismus kennt, sondern nur und ausschliesslich den individuellen Menschen. Der Teufel ist der Kreator des Kollektivismus. Es ist allenfalls der Teufelstrieb von Menschen über Menschen. Ceausescu, Stalin, Hitler, waren Teufel. Und was haben uns diese Teufel zurückgelassen? Dreck. Nur Dreck. Kollektiven Dreck. Dieser geistige, gesellschaftliche und moralische Dreck kann noch lange nicht beseitigt werden. Man hat Ceausescu und seine Elena an die Wand gestellt und geglaubt, damit Dreck zu beseitigen. Aber es blieb viel mehr Dreck als man die Menschen glauben machte. Man hat sie schnell beseitigt, ohne rechtsstaatliches Gerichtsverfahren. Man hatte es eilig, weil man damit den Dreck der anderen vertuschen konnte. Der Staat aber hat die Würde des Menschen zu respektieren, ja zu fördern. Diese Würde ist unverletzbar, unveräußerbar. Das können auch die atheistischen Diktaturen des 20.Jahrhunderts nicht ändern und auch keine menschenverachtenden Religionen. Das Reich des Bösen ist in Wahrheit immer noch nicht gefallen. Das wollen die, die jetzt an der Macht sind auch gar nicht. Die Diktatur des Kommunismus wird nicht aufgearbeitet. Es ist die Diktatur der Lüge, die bis heute gepflegt wird. Und die Lüge, die von oben nach unten gesteuert wird, hat auch von der Generation der Kinder Besitz ergriffen und zwar ganz manifest. Sie lügen ohne Not und sie lügen fortwährend. Sie wissen nicht, warum sie lügen, aber sie lügen. Und wenn sie nicht sofort eine Lüge zur Hand haben, dann verschaffen sie sich Zeit mit der rethorischen Frage: "Ich?" Du fragst sie etwas und du schaust íhnen in die Augen und sie fragen stereotypisch "ich?". Und sie tuscheln hinter vorgehaltener Hand, wie es die Richter in den Gerichtssälen hinter vorgehaltenen Dokumenten tun. Ich sage ja ein ganzes Buch liesse sich füllen mit diesem Teufelsdreck. Der 2. Teil dieser Kolumne erscheint am Freitag, den 28.3.2008 in dieser Zeitung auf Seite 5. Die Ideologie des Kommunismus lebt. Pater Don Demidoff ICCC