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25.05.2007 Ich kenne keine Angst


Immer wieder fragen mich Menschen, vor allem meine Leser, wo ich eigentlich meinen Mut hernehme, die Fakten und Geschehnisse dieses Landes beim Namen zu nennen und immer wieder auch Unrecht als Unrecht zu beschreiben, ganz gleich, wer dieses Unrecht begeht. Um es ehrlich zu sagen: ich kenne keine Angst, keine Furcht. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Furcht vor Menschen und vor Dingen ist eigentlich Feigheit, nein, mehr noch Ungläubigkeit. Wenn ich mich ganz und gar in der Allmacht Gottes geborgen weiss, warum soll ich dann Angst haben? Warum? Gott hat mich in den schwierigsten Situationen, vor allem in Rumänien nie im Stich gelassen. Da waren in den letzten 16 Jahren Verleumdungen, Beleidigungen, Angriffe auf Leib und Leben, Verdächtigungen, Unterstellungen und was weiss ich noch alles. Einmal wurde ich sogar verhaftet, man wollte mich in einem Wald erschiessen. Und weil ich die Basilika in Iacobeni so restauriert habe, dass Menschen, vor allem Zigeuner, sie wieder als Gotteshaus benutzen können, schrieb ein Ewig-Gestriger-Kommunist von der "Tribuna" : "Bosco hat die Kirche geschändet". Es folgte Verfolgung durch die Kriminalpolizei, den Denkmalschutz und verschiedene Gerichtsinstanzen. Der ehemalige Gesundheitsminister und der Innenminister wollten mich aus dem Land entfernen, weil ich einen zu "grossen Mund" hatte. Sie haben die Prozesse verloren und ich durfte im Land bleiben und sie mussten mir eine nicht unbeträchtliche Summe Schmerzensgeld zahlen. Durch den Gerichtsvollzieher liess ich - ohne Angst - die Autos und die Konten der Minister pfänden, sonst würde ich heute noch auf mein Geld warten. Die Schmerzensgelder investierte ich in die Restaurierung der Basilica zu Iacobeni. Es ist mein Tribut an den Himmel, der mich beschützte und mir den Weg zeigte in diesem Land ohne Angst zu leben.Ich verrate Ihnen heute das Geheimnis. Nein, wenn es um die Wahrheit geht, kenne ich keine Furcht. Nicht die Furcht, dass mich Gott einmal im Stich lassen könnte, keine Furcht vor noch zu grosser Lüge und Korruption, keine Furcht einen Prozess zu verlieren, der dem Recht dient, nicht Furcht vor Armut oder Einsamkeit, vor Krankheit oder gar Tod, keine Furcht vor anderen Menschen, auch nicht vor denen da oben, nicht einmal die Furcht, missverstanden zu werden. Wissen Sie was, ich verrate Ihnen heute das Geheimnis, warum ich keine Angst habe. Gott selbst hat diese Furcht aus mir vollkommen herausgetrieben. Weil Gott meine bedingungslose Hingabe zu IHM honoriert, weil ER weiss, dass ich nichts Egoistisches im Sinne habe, weil er weiss, dass ich mich niemals an fremden Eigentum bereichert oder irgend etwas gestohlen habe. Die absolute Furchtlosigkeit ist nichts anderes als die vollkommene Hingabe an unseren Vater im Himmel. Als katholischer Priester habe ich das Zölibat auf mich genommen, auf eine eigene Familie verzichtet und mich ganz und gar in den Dienst Gottes gestellt. Darum habe ich keine Angst. Natürlich bin ich auch nur ein Mensch, behaftet mit allen möglichen menschlichen Fehlern und Launen. Aber wenn es darauf ankommt, Menschen ein Wegweiser zu sein, dann bin ich furchtlos, dann ist allein Gott mein Kompass. Mit dem himmlischen Vater kann ich über alles sprechen, ER hört mir immer und überall zu und immer gibt es den Gedanken an IHN anstelle des Gedankens der Furcht. In Seiner Nähe prangere ich Unrecht an und Menschen, die Menschen missbrauchen. Sind wir nicht verpflichtet, auch Sie, das zu tun, wenn wir die Gebote Gottes vollkommen beachten? Die Mächte des Bösen, die Gewalt, die Lüge, der Diebstahl, der Alkoholismus, die Untreue in der Ehe belagern uns ständig, sie suchen ständig Gelegenheiten eine schwache Stelle in uns zu entdecken und in unser Inneres, unser Herz und unser Denken, einzudringen. Das Böse schleicht ständig um uns herum, schickt uns falsche Versprechungen und Verlockungen und will uns vor allem Angst einjagen, Angst, die uns beherrschen soll. Und die Angst erzeugt wiederum Angst, Niedergeschlagenheit, Zweifel, Misstrauen, Betrug. Die Angst ist eine offene Tür für den Satan.Bekämpft die Furcht wie Aids und die Pest Darum ermuntert uns Gott immer wieder, betet zu mir um die völlige, reine Liebe, die Liebe, die alle Furcht austreibt. Bekämpft die Furcht, sagt ER, wie man die Pest oder Aids bekämpft. Eure Rede sei Ja, Ja oder Nein, Nein, aber dazwischen gibt es nichts. Wer Angst hat, zerstört die besonderen Bande zu MIR, denn nur wer furchtlos ist, kann sich an mich 100prozentig binden. Die kleinsten Befürchtungen, die geringsten Zweifel, die Bitternis von Enttäuschungen kratzen an diesem Band der liebenden Nähe zu unserem Gott. Darum müssen wir mit allen Mitteln die Furcht bekämpfen. Auch Niedergeschlagenheit, Pessimismus, Bedrücktheit, Enttäuschung sind Spuren von Furcht und trüben die Reinheit unserer Verbindung zu Gott. Kämpft gegen die Angst. Um der Wahrheit willen: kämpft, liebt und siegt. Sagt Gott: nehmt alles jeden Augenblick durch mich an. Denkt daran, nichts anderes ist vorgesehen oder gar angeordnet durch meinen Göttlichen Willen. Vergesst bitte nicht, dass ich auch der HERR über die kleinen täglichen Geschehnisse bin. Folgt mir oder der Angst. Wenn ihr der Angst folgt, dann habt ihr verloren. Bleibt stehen oder geht vorwärts, niemals aber geht zurück. Wer zurückgeht, folgt seiner Angst. Es ist, sagt Gott, meine Liebe zu euch Menschen, dass ihr ohne Angst leben könnt. Sing das Lied der Wahrheit Gott ist der HERR des Samenkorns und der Schneeflocke. Begreif das doch, erkenne das immer und überall. Wenn die Dinge nicht so laufen, wie Du es erwartest oder Dir vorstellst, dann werde nicht missmutig und ungläubig. Das Samenkorn hat seine Gesetze und und auch die Schneeflocke hat ihre Gesetze. Das Samenkorn fällt in die Erde und stirbt und die Schneeflocke schmilzt schon auf dem Blatt des Baumes. Wer ohne Angst ist, ergibt sich vollkommen in Meine Gesetze, sagt Gott. Darum braucht ihr euch auch nicht vor dem Bösen zu fürchten. Das Böse kann doch nur die treffen, die verletzen, die sich nicht Gottes Schutz unterstellen und der Lüge glauben. Ich weiss aus meinem reichen Leben, lieber Leser, dass das alles nicht eine Frage des Gefühles ist, der Gemütsduselei, sondern eine in meinem Leben bestätigte Tatsache. Also, wenn Du furchtlos sein willst, wenn Du alle Angst abstreifen willst, dann musst Du wissen, dann musst Du glauben, dass ich es Dir vorgelebt habe. Ich habe den Kreuzweg und das Kreuz überwunden. Meine Macht ist in einer Dimension, die Du jetzt noch nicht erfassen kannst. Aber weil es so ist, vergiss Deine Angst. Vertrau mir. Beginne in den kleinen täglichen Dingen MIR zu vertrauen, es ist ein Lernprozess bis du es vollkommen in dir verinnerlicht hast. Du wirst es erleben. Du wirst über die Lüge und die Angst lachen und du wirst es erleben, dass du auch in den grossen Angelegenheiten des Lebens nur noch die Wahrheit sprichst, vollkommen furchtlos. Bleib nicht bei der Lüge, bei dem Bösen, bei Missgunst und Neid hängen. Verbreite keinen Streit und begib dich in keinen Streit. Suche die Harmonie mit MIR, deinem Gott. Sing nicht das Lied dieser Welt. Sing das Lied der Wahrheit, der furchtlosen Wahrheit. So einfach ist das, sagt Gott. Bis zum nächsten Freitag, lieber Leser. Sie wissen jetzt, warum ich an dieser Stelle freitags nichts anderes verkünde als die Wahrheit. Wie sind doch die Worte Jesu: Nur die Wahrheit wird Euch frei machen. Also fragen Sie nicht mehr, woher ich die Courage nehme Ihnen in dieser Zeitung die Wahrheit vorzuhalten. Ich fürchte nicht die Mächtigen dieser Welt, sondern ich fürchte nur, dass Gott mich nicht mehr liebt. Ich fürchte nicht, was mir Menschen antun könnten, sondern nur, dass ich die Wahrheit Gottes verletzen könnte. Und die schmeckt vielen Menschen oft nicht. Viel Vergnügen in der Übung der Wahrheit. Es wird Ihnen so viel Spass bereiten wie mir. Ihr Pater Don Demidoff ICCC, in Rumänien genannt "Don Bosco" Basilica zu Iacobeni International Council of Community Churches USA Liga für Moralische Wiedergeburt in Rumänien Stiftung Casa Don Bosco für verlassenen Kinder