DepescheDonDemidoff :: Don Demidoff
Reiseberichte
Archiv
Meinungen
Das Wort |zum Sonntag
Aktion
Personalien
Freunde
Video
Briefe
Don Demidoff
Europa |Kulturhauptstadt
Internationale |Oecumene
Don Bosco
Klick - Kinder
Gebete eines |Dornenpriesters
Tagebuch eines |Dornenpriesters
Weisheiten
Konten der |Nächstenliebe
Gratulation
Memento mori
Basilika zu Jakobsdorf|Community Church
International Council |of Community |Churches
Gemeinschaft der |barmherzigen |Samariter
Impressum / Adressen
Dokumente
Edition des Herzens
Presse
Kontakt



 
 

14.02.2006 Rumänien: Rückschritt im Kampf gegen Korruption


Der rumänische Senat hat beschlossen, dass das "Nationale Antikorruptions-Department" nicht gegen Politiker ermitteln darf. Die Delegation der Europäischen Kommission und die US-Botschaft in Bukarest zeigen sich besorgt wegen "des Rückschrittes in Sachen Korruption". So ist auch der frühere Ministerpräsident Adrian Nastase angeklagt wegen Bestechung bei einem Grundstückskauf. Nastase ist der aktuelle Vorsitzende der Abgeordnetenkammer Rumäniens. Die Depesche fragt, wenn denn nicht endlich vor allem gegen die Politiker ermittelt werden darf, gegen wen dann sonst. Die unsittliche Bereicherung und der Verfall der Moral in Rumänien sind besorgniserregend. Die Korruption dieses Landes von der Wiege bis zur Bahre ist ein ansteckender Virus, der in 16 Jahren nach der vermeintlichen Revolution nicht ausgelöscht werden konnte und nach Meinung kompetenter Persönlichkeiten auch noch lange nicht verschwindet. Rumänien soll im kommenden Jahr in die Europäische Union integriert werden. Das bedeutet in Wirklichkeit, dass der Balkanvirus auch in Europa"integriert" wird. Warum europäische Politiker die Augen verschliessen ist mit vielen Fragezeichen versehen. Der deutsche Strassenpriester Don Demidoff, Mitglied im International Council of Community Churches hat in seinem Buch "Der Dornenpriester" (ISBN 973-0-03816-3 Editia Inimii) unter anderem auch seine Erfahrungen mit dem Balkanvirus Korruption niedergeschrieben. Demidoff lebt und arbeitet seit 15 Jahren für die Ärmsten der Armen, die Zigeuner und Strassenkinder und hat in dem früheren Jakobsdorf, jetzt Iacobeni Transilvanien, die ehemalige evangelische Basilika den Entrechteten geöffnet. Zu seinen Gottesdienstes kommen durchschnittlich 500 Menschen, die nicht zuletzt unter der Korruption gebeugt sind.