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Herzblättchen 2009 Zur Vergrößerung der Grafiken, Bild anklicken.












Liga für Moralische Wiedergeburt

Dem Herrn Präsidenten des Kreisrates Sibiu
Martin Bottesch
Str.G-ral Magheru 14
550185 Sibiu

Kommission für Kinderschutz Sibiu  42/05.02.2008

Beschwerde

Sehr geehrter Herr Präsident Bottesch,
namens und im Auftrag der "Fundatia Sf.Don Bosco" Cincu erheben wir hiermit Beschwerde gegen den Sekretär des Kreisrates Sibiu und Präsidenten der Kinderschutzkommission.

 

Ganz abgesehen davon, dass er es nicht für nötig befand, sich und das Gremium namentlich vorzustellen, verwahren wir uns gegen die beleidigende und erniedrigende  Behandlung. Wir waren es in den vielen Jahren gewohnt durch den vorigen Vorsitzenden, Herrn Polefka,

korrekt und sachlich behandelt zu werden. Es gab eine fruchtbare Zusammenarbeit, nicht ein einziges Missverständnis.


Gründe:

Der Kreisratssekretär (wie gesagt Name unbekannt) behauptete mehrfach, dass die Kommission das Beste für die Kinder wolle, wir augenscheinlich nicht. Er berief sich dabei im Angesicht eines Priesters auf die Instanz Gottes, um ihn zu belehren? Hat er auch Theologie studiert? Er führte uns unsere angeblichen Versäumnisse vor Augen und fehlte vor allem bei der Behandlung des Kindes, dessen Fall Gegenstand der Verhandlung war. Das Kind (Opfer eines Inzestes) ist genug stigmatisiert und wurde dort auf eine mir niemals begegnete Weise ?vorgeführt? und zusätzlich stigmatisiert. Der Unterzeichner brauchte nach der Sitzung zwei Stunden, um das Kind psychisch wieder "zu stabilisieren".

Die Kommission war wohl der Meinung, dass das Kind in einem Behindertenheim interniert werden müsse. Worauf ich ihr vorhielt, dass das Kind seit 6 Jahren in unserem Haus voll integriert und sozialisiert ist, dass wir das Kind täglich mit hohen Kosten in eine Spezialschule nachFagaras bringen und dass in der Westeuropäischen Pädagogik sich seit langem durchgesetzt hat, dass auch behinderte Kinder, wenn eben möglich, unter ?normalen? Kindern aufwachsen sollen. In dieser Schule erhält das Kind Logopädieunterricht und hat in den letzten zwei Jahren Fortschritte gemacht. Wenn es natürlich wie geschehen mit einer ganzen Kommission konfrontiert wird, deren Mitglieder ihm fremd sind und die nicht ein einziges ermunterndes Wort für das betroffene Kind haben, dann passiert wie dort geschehen: das Kind sackt in sich zusammen, versenkt den Kopf und kann ganz und gar nicht mehr kommunizieren. Es wird erneut stigmatisiert.


Das betreffende Kind kann kaum hören und sprechen. Es war das letzte Mal im Jahr 2006 bei einem Ohrenspezialisten (Zeugnis unserer Hausärztin Dr. Roman). Das Ergebnis wurde unserer Ärztin bis heute nicht mitgeteilt. Weiterhin wurde das Kind am 31. Januar 08 in der Neuropsychiatrie in Sibiu vorgestellt, das Ergebnis wurde uns auch diesmal nicht mitgeteilt. Alle Untersuchungen wurden übrigens zweifach im Kreis Brasov und Sibiu gemacht, aus Gründen der Kompetenzstreitigkeiten. Auch das geht zu Lasten der Kinder. Der Sitz unserer Stiftung ist nun mal Sibiu. Cincu ist eine Filiale im Kreis Brasov.


Wie Sie wissen, wurde aufgrund der Vermittlung des damaligen deutschen Generalkonsuls Breth der Sitz der Stiftung nach Sibiu verlegt, weil wir in Brasov dermaßen schikaniert und beleidigt wurden, dass unsere Arbeit unmöglich wurde. Die damalige Präsidentin der Kommission, Mariana Tiharau, die bis heute Präsidentin ist und bei den Kindern im Kreis Brasov viel Leid verursacht hat, nannte den Unterzeichner ?pervers?, weil er schon damals mit einer gesunden Familienpädagogik das Heim (1991) eröffnete und Jungen und Mädchen entgegen der kommunistischen Ideologie zusammen in einem Haus unterbrachte. Tiharau wollte damals die Stiftung auflösen. Sie ließ dem Unterzeichner sogar den Pass abnehmen und ihn unter falscher Anschuldigung verhaften (Verdacht ein Kind ermordet zu haben). Der Pass wurde dann von Herrn Generalkonsul Breth vom Präfekten zurückverlangt. Den Prozess gewannen wir in Buzau. Unser Fehler war wohl, dass wir dieser ?Dame? nie ein Geschenk gemacht haben.


Es ist die alte Ideologie des Kommunismus, versehen mit neuen Etiketten, der die Menschen hier immer noch gebückt und in Angst leben lässt. Weil wir aus dem Westen eine andere Struktur haben, uns artikulieren, sind wir verdächtig und müssen verfolgt und schikaniert werden. Aber Rumänien hat kein Recht mehr dazu. Rumänien ist integriert in Europa und hat unterschrieben, sich den europäischen Normen zu fügen. Die besagte Präsidentin Tiharau hat ihre Partei schon das vierte Mal gewechselt, nur um in ihren Funktionen bleiben zu können. Sie ist von Hass erfüllt gegen den deutschen Priester Demidoff, weil der ihr unerschrocken die Wahrheit ins Gesicht sagt, ihre kommunistische Ideologie entblößt und gegen sie bei den Gerichten für die im Casa Don Bosco untergebrachten Kinder die Rechte erstreitet. Es ist ein offenes Geheimnis, dass diese Funktionärin Mitarbeiterin der Securitate ist.


Wir verwahren uns gegen den Vorwurf, dass wir nicht alles tun, um den Kindern zu helfen. Wir dienen den verlassenen Kindern seit 17 Jahren in Rumänien und haben nachweislich die kranken Kinder von Spezialisten im ganzen Land und im Ausland untersuchen lassen. Für diese Arbeit haben wir nicht einen einzigen Lei der Unterstützung erhalten, nicht einmal ein Wort des Dankes. Im Gegenteil:

Verdächtigungen, Verleumdungen, Intrigen, Schikanen und Behinderungen, wenn Kinder ins Ausland gebracht werden sollten, um ihnen dort qualifizierter zu helfen.

Das gestrige inakzeptable Benehmen des Präsidenten der Kommission steht natürlich im Zusammenhang mit den wochenlangen, nicht endenden, Ermittlungen gegen uns. Was war geschehen?

Im Zusammenhang mit den Praktiken der besagten "Dame" haben wir den Kreisratspräsidenten Cancescu gebeten, seine ihm untergeordnete Institution, den Kinderschutz, einmal zu überprüfen. Wir bekamen keine Antwort, statt dessen ein Schreiben von Frau Tiharau, dass sie kompetent sei. So ist es immer noch in Rumänien? Ein Vergleich: man wendet sich an die Polizei um einen Dieb anzuzeigen.


Seite  3 Liga an Präsident Bottesch

Die Polizei aber verweist in diesem Beispiel den Erstatter der Anzeige an den Dieb zurück mit der Bemerkung, der Dieb sei kompetent?. In meinem Buch ?Der Dornenpriester? habe ich bereits 2005 diese Praktiken beschrieben.

Nun, der Kreisratspräsident verweigerte beharrlich eine Antwort. So wandten wir uns an das zuständige Gericht in Brasov, das vorab durch sein Verhalten erkennen ließ, dass es wohl kaum den Mut oder Willen haben würde, den Präsidenten eines Kreises zu verurteilen und uns den Rat gab, uns damit zufrieden zu geben. So beantragten wir in Bukarest die Verlegung (stramutare) an ein unabhängiges Gericht und sind nun in Buzau im Gerichtsstreit mit Herrn Cancescu.

Was dann folgte, ist ein Paradebeispiel für die frühere kommunistischen Nomenklatur, die sich bis heute gegenseitig deckt und ?Angriffe? und Kritiken mit Gegenangriffen beantwortet. Das haben wir in den letzten 17 Jahren häufig erlebt. Zuletzt wurde die LIGA Opfer dieser Praktiken bei der Offenlegung der Praktiken der Folter in den rumänischen Gefängnissen. Weil wir das Europaparlament informierten, wurde gegen uns eine Anklage organisiert

Gefangenen "zu einer Revolte angestiftet". Makaber und primitiv ist dieser Kommunismus, der doch wohl nur augenscheinlich zusammen-gebrochen ist in Ost-Europa. So wurde die ?Nationale Kinderschutzorganisation? in Bukarest, die unangemeldet erschien, beauftragt, im Privathaus des Unterzeichners ?Untersuchungen? anzustellen. Das betreffende Haus der Kinder in Cincu besuchten sie zwar kurz, aber ohne Untersuchung, um dann einen falschen und unglaublich verlogenen, (also durch Tiharau) bestellten Bericht zu erstellen. Dann folgten Untersuchungen des Ministeriums für Arbeit und Soziales, sowie der Kinderschutzdirektionen Brasov und Sibiu. Wir haben nichts zu verstecken und fürchten keine zivilisierte Prüfung. Wir sind aber auch keine Untertanen, die terrorisiert werden müssen. Die Wochen all der Kontrollen waren ein Terror. Das Benehmen der meisten der Kontrolleure unannehmbar. Schlimmer aber ist noch die Zeit, die wir seit 17 Jahren durch solche unqualifizierten Kontrollen verlieren und während der wir uns nicht mehr den Kindern widmen können.


Nun, die Kontrollen sind  abgeschlossen und wir werden die gefälschten Berichte gegen uns den zuständigen Gerichten wiederum übergeben und Ihnen auch die Ergebnisse mitteilen und entsprechende Klagen erheben ohne Ansehen der Personen.

In der Kinderschutzkommission in Sibiu "tat sich besonders hervor" die Sozialassistentin Maria Ignat, der wir hiermit wegen Aufwiegelung der Kinder gegen die Heimleitung Hausverbot erteilen.

Man braucht nicht viel Phantasie, um zu erraten, welche Stimmung sie in einer halbe Stunde vor der Kommission gegen uns erzeugte, bevor wir hereingerufen wurden. Der Unterzeichner beschuldigte sie denn auch vor der Kommission am gestrigen Tage ihrer kommunistischen Ideologie und ihrer absolut verbotenen Untersuchungsmethoden. Sie wehrte sich in der Kommission mit der Bemerkung, dass sie das Recht hätte ?mit den einzelnen Kindern vertraulich zu sprechen?. Sie mag, auch wenn uns das als Demokraten fremd ist, (bis auf Ausnahmefälle) das Recht haben, und wir haben im Prinzip auch nichts gegen eine Einzelbefragung. Was wir ablehnen und wir werden auch das gerichtlich verfolgen (Amtsmissbrauch), ist, die Kinder hinter dem Rücken des Priesters gegen ihn aufzuhetzen, ihm böse Absichten zu unterstellen und die Angestellten und ihn zu beschuldigen. Nicht zuletzt aufgrund der erwähnten Untersuchungen, ist es unzulässig, vier Kinder (Minderjährige, eines 6 Jahre, eines wie gesagt behindert) aufzufordern, die Stiftung zu verlassen und in ein anderes Heim in Sibiu zu wechseln. Die Kinder fühlen sich hier im allgemeinen wohl und können solch eine Intrige nicht verstehen, erst recht nicht, warum sie erklären sollen, dass sie ?sich hier nicht wohlfühlen?. Siehe in diesem Zusammenhang auch unseren Artikel in SibiuStandard vom 09.03.07


Allerheiligste Arroganz:
Die Ideologie des Kommunismus hat die Postkommunisten voll im Griff.

Die Kinder Alexandra (13, behindert) Elena (6 Jahre), Vasilica (14 Jahre) und Alin (15 Jahre), alle aus dem Kreis Sibiu stammend, wurden mehrfach aufgefordert zu erklären, das Heim verlassen zu wollen. Die Kinder weigerten sich, Vasilica jedoch ist seitdem für uns unzugänglich und will unbedingt gehen. Was ihr Ignat noch suggeriert hat, wissen wir nicht. Auf die Frage unserer Erzieherin, was ihr denn nicht gefalle, antwortete sie ?gar nichts gefalle ihr mehr?. Bis zum Datum des Gespräches mit der Assistentin gab es keine Spur der Traurigkeit bei diesem Kind. Es war gut integriert und beteiligte sich mit Freude an allen gemeinschaftlichen Tätigkeiten.

Nun werden wir nach den neuen Gesetzen auch verpflichtet, "qualifizierte" Erzieherinnen einzustellen. Ganz abgesehen davon, dass wir die in 10 Jahren nicht gefunden haben oder aber sie sich nicht auf das flache Land engagieren ließen, möchte die Stiftung auf solch "geschultes" Personal unbedingt verzichten.

Dann sind uns unsere Erzieher, die schon 10 Jahre in unserem Dienst stehen und unsere Pädagogik schlecht und recht adaptiert haben, weitaus lieber. Wir sahen selbst in der jüngsten Zeit sogenannte qualifizierte Erzieher, die mit verschränkten Armen in Ecken standen und die Kinder wie Wärter beaufsichtigten. Wir kommen nicht umhin, Vergleiche mit Gefängnispersonal anzustellen. Erzieher müssen wirkliche Pädagogen sein, Kinder motivieren und stimulieren. Ein anderes Beispiel vermeintlicher Qualifikation erlebten wir mit dem Psychologen der Kommission. Das Kind Alin 15, wurde in Sibiu Tests unterzogen und u. a. als depressiv beurteilt. Weil sich das Kind seit dem 6. Lebensmonat in unserer Obhut befindet und wir es deshalb wie ein eigenes Kind kennen, ließen wir es nochmals von einem Psychologen in Brasov beurteilen. Das Ergebnis war dem des Psychologen in Sibiu diametral entgegengesetzt.

Warum sorgt man nicht erst einmal bei den Fachbehörden für Qualifikation und warum räumt man nicht erst einmal in den Staatsheimen auf, warum will man uns erst liquidieren? Wohl deshalb, weil wir ein Beispiel geben, wie es besser gemacht wird. Auch wieder eine Folge der dekadenten Ideologie.

Nach dem ständigen jahrelang wachsenden Bürokratismus im Kinderschutz und der immer mehr offensichtlich werdenden Wiederbelebung der alten menschenfeindlichen Ideologie mit neuen Etiketten, haben wir die Zahl der internierten Kinder von einst 130 auf jetzt nur noch 10 Kinder (absolute Not-und soziale Krisenfälle) reduziert und es ist uns unerklärlich, warum wir für 10 Kinder zehn Fachkräfte engagieren müssen. Dann sollen uns die Kreise doch bitteschön die Finanzen für diese Gehälter zur Verfügung stellen und wir würden den Wasserkopf an Personal möglicherweise einrichten, obwohl das bei der Anzahl der Kinder auch dann ein Treppenwitz wäre. Es müsste noch viel über diese menschenverachtende Ideologie gesagt werden. Der Unterzeichner wird weiterhin in seiner Freitags-Kolumne in der Zeitung ?SibiuStandard? auf dieses kranke System aufmerksam machen. Es ist sicher auch kein Zufall, dass Demidoff jeden Freitag bzw. Samstag Drohungen und Bedrohungen aus gewissen Kreisen erhält und die Zeitung ständig aufgefordert wird, diesen Demidoff rauszuschmeißen. Es ist wohl auch kein Zufall, dass Demidoff beim Besuch des Bundespräsidenten in Sibiu von ?9? (n e u n)  Sekuristen beschattet und provoziert wurde. Suchte man einen Grund ihn zu verhaften? Glaubte man verhindern zu müssen, dass der Präsident der LIGA den Bundespräsidenten einfach auf der Straße ansprechen würde?

Der Staat hat große Ansprüche an eine private Stiftung, leistet aber selbst keinerlei Beitrag, sondern wie beschrieben, schikaniert und verleumdet. Natürlich ist im Kommunismus eine private Initiative ?abscheulich?. Vor allem dann, wenn das Etikett der "Familienpädagogik" eine Farce, ein Etikett ist, und die alte Ideologie des abscheulichen Kollektivismus das Sagen hat. Wir werden unsere Kinder nicht kollektivistisch erziehen, sondern die Individualität und die persönlichen Begabungen fördern.

Die Kontrolleure des Ministeriums für Arbeit und Soziales folgten der gleichen Methode der Aufhetzung der Kinder gegen den Priester.

Fragen hinter unserem Rücken:   

- Warum hast Du kein Einzelzimmer?

- Bekommst Du täglich Fleisch?

- Warum hast Du mit 17 noch keine Freundin?

- Warum gehst Du nicht in die Diskothek?

- Warum müsst ihr dreimal täglich beten?

- Warum behauptet Don Demidoff "Priester" zu sein?

- Warum werdet ihr gezwungen die katholische Religion? anzunehmen?

- usw. usw.


Widerspruchschreiben? an das Arbeitsministerium haben wir erläutert, wie falsch und fadenscheinig derartige Einflüsse sind. Ganz abgesehen davon, dass wohl unsere Häuser zu den wenigen in Rumänien gehören, die ständig offen sind (übrigens auch für Besucher), und zwar von Anfang an, stellen wir fest, dass die Staatsheime verschlossen, die Kinder Gefangene, nach wie vor Gitter vor den Fenstern sind und die Kinder einen ?Erlaubnisschein? brauchen, wenn sie das Haus verlassen wollen. Wir kennen die Art der Verpflegung in den anderen Heimen und bedauern die Bedingungen unter denen deren Kinder dort heranwachsen müssen. Wir sind auch sonst gut informiert.

Jetzt sind wir sogar verpflichtet, aufzuzeichnen, mit welchen Kindern unsere Kinder Kontakt im Dorf haben und von welchen Kindern sie besucht werden. Das lehnen nicht nur die Kinder selbst ab, sondern im höchsten Grade auch wir. Sollen wir demnächst auch noch kommunistische Listen  führen, wann und wie oft die Kinder die Toilette frequentieren?

Kennen Sie nicht mehr die Realität in den Dörfern und Städten? In Iacobeni und nicht nur hier, hocken oft 12 Personen in einer Baracke, kommen ständig bei uns betteln, bekommen maximal einmal im Jahr Fleisch zu essen und haben allerdings die Freiheit schon mit 14 Kinder zu zeugen, die dann der Staat mit 3 Millionen pro Kind 3 Jahre finanziert. Ist das der Grund, warum jetzt auch in den Staatsheimen Kinder von Kindern gezeugt werden? Ist das eine neue Variante der Ceausescu-Politik, ?der Staat braucht Kinder!?

Der Unterzeichner ist Vollmitglied und ?inkarniert? in der amerikanischen ?Independent Catholic Church? und Mitglied des ICCC (International Council of Community Churches USA) - Dokumente übergeben wir Ihnen gerne. Wir haben nicht nur unsere Kirche, sondern auch die US-Botschaft in Bukarest und das deutsche Generalkonsulat über diese Diffamierungen informiert. Wo ist hier die deklarierte Religionsfreiheit?

Nicht ein einziges Kind wurde in 17 Jahren motiviert in unsere Kirche einzutreten. Im Gegenteil: den damaligen Abt von Sambata, Irineus Duvlea, (heute Bischof in USA) hatten wir gebeten, Kinder aus orthoxen Familien in unserer Kapelle in Cincu orthodox zu taufen, was auch geschehen ist. Auch dafür ernten wir Diffamierungen. (Siehe wiederum mein Buch ?Der Dornenpriester?) Ganz abgesehen von der Verdummung der Menschen hier, der Katholizismus sei eine Religion, die Orthodoxie eine andere. Damit hält man das Volk bewusst dumm. Denn es handelt sich hier um nur eine einzige Religion: das Christentum. Die verschiedenen Kirchen sind verschiedene Konfessionen, nicht mehr und nicht weniger. In Sibiu veranstaltet man ökumenische internationale Treffen. Was meint man eigentlich damit, wenn man gleichzeitig unsere ökumenische Kirche in Iacobeni bekämpft und verleumdet???

Den Kindern wurde auch erklärt und nach "oben" (Bukarest) berichtet, wir seien eine Sekte. Als dann eine Gegenkontrolle uns untersuchte, stellte man fest, dass das eine lächerliche Behauptung sei und dass auch die Zimmer der Kinder ganz ?normal? ausgestattet seien (ohne Sekten-Werbung und ohne Reklame-Einfluss). Aber selbst   w e n n   wir eine Sekte wären, herrscht nicht im Jahr 2008 in Rumänien Religions-Freiheit? Widerlich ist die Frage trotz der angeblich verschwundenen Ideologie, ?warum die Kinder dreimal täglich beten müssten?. Hier handelt es sich um den alten katholischen Brauch in unserem Hause, morgens, mittags und abends den ?Angelus? (Der Engel des Herrn brachte Maria die frohe Botschaft?) zu beten, ein Gebet, das jeweils ca. 5 Minuten in der Kapelle der Kinder dauert. Was haben die Neo-Kommunisten heute dagegen, wenn Kinder dreimal täglich sich an die Präsenz Gottes erinnern und die Gelegenheit nutzen, dem Schöpfer zu danken? Unsere Hausregeln hat man nicht gelesen, wollte man nicht lesen. Es sind 10 prägnante Punkte - wenn diese in den Staatsheimen befolgt und in die Praxis umgesetzt würden, wären wir in Rumänien einen wesentlichen Schritt weiter.

In den letzten 17 Jahren hat sich unsere Stiftung bemüht, Kooperation zu zeigen und an der Erstellung neuer Programme mitzuwirken. Wir wurden nicht in eine einzige Kommission berufen, nicht einmal eingeladen vor Verantwortlichen ein Fachreferat zu halten. Wieviele Dokumente, Briefe, Vorschläge haben wir den Gremien gemacht. Nicht einmal eine Antwort waren wir wert.

Die LIGA wird nicht aufhören, im Interesse der immer noch unterdrückten Menschen, vor allem der Kinder, auf die Misstände aufmerksam und den Menschen Mut zu machen, Unrecht nicht mehr zu dulden.

Seite 6 Liga an Präsident Bottesch

Die LIGA vertraut auf eine wachsende unabhängige Justiz in Rumänien. Und die Kehrseite der Reaktionen der immer noch herrschenden Nomenklatur sind die Reaktionen der armen, der einfachen Menschen, die in Rumänien kein Sprachrohr haben. Sie danken uns für die offene Sprache der Zeitungsartikel, sie danken für den ?Mut, sie danken für die Wahrheit?.

Zum Schluss wollen wir noch eine verkehrte, falsche Politik der sogenannten ?Re-Integration? der Heimkinder ansprechen. Wir haben in der LIGA die Fälle der Kinder gesammelt, die ?auf Teufel komm raus?

re-integriert werden. Die Kinder landeten bei Verwandten bis zum 4. Grad, die dafür fürstlich bezahlt wurden, das Geld aber nicht dem Unterhalt und der Erziehung der Kinder zugute kommen ließen. Die Kinder wurden erneut zum Betteln geschickt oder - obwohl noch schulpflichtig - zum Broterwerb als Schafhirten gezwungen. Es erhebt sich der naheliegende Verdacht, dass in Rumänien auf die Strasse re-integriert wird, mit dem Zweck, die Statistiken zu schönen und der Europäischen Kommission vorzugaukeln, dass die Probleme der verlassenen Kinder ?gelöst? seien.

Sehr geehrter Herr Präsident Bottesch, wir erwarten von Ihnen eine dezidierte Antwort auf unsere Beschwerden. Natürlich können Sie uns auch, wie in Brasov praktiziert, eine Armee von Behörden ?auf den Hals? schicken, was wir aber nach den letzten Ereignissen nicht mehr fürchten, denn wir sind jetzt in Übung. Wir wünschen uns, dass Sie unsere Anliegen verstehen und uns nicht als Störenfriede betrachten.

Wir arbeiten nicht gegen den Staat, sondern für die Menschen dieses Landes, in dem auch wir seit 17 Jahren leben, nicht weggelaufen sind wie viele andere, die dafür auch noch ?dekoriert? wurden. Wir haben den in der Stiftung verbliebenen Kindern, die bei uns zu Jugendlichen herangewachsen sind, das Versprechen gegeben, dass wir auch gegen noch so viele Schikanen und Angriffe der Behörden zu ihnen halten werden. Denn auch das ist ein Wert unserer westlichen, christlichen Moral: die Treue. Ein Begriff, der in der kommunistischen Ideologie vollkommen fehlt,

"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast." Antoine de Saint-Exupéry


Pater Don Demidoff ICCC

 



Stiftung Casa Don Bosco Zuhause für Straßenkinder

507045 Cincu / Romania

 

Pater Don Demidoff gründete 1991 die Stiftung "Casa Don Bosco" im rumänischen Cincu. Der Pater wurde 1944 in Deutschland geboren und gehört zu einer katholischen Freikirche. Zweck der Stiftung ist es, obdachlose Kinder in ihrer Verlassenheit aufzufangen und ihnen Obdach, Nahrung, Zuwendung, medizinische Hilfe und Unterricht zu geben, sowie den jugendlichen Arbeit bzw. eine Ausbildung zu vermitteln. Die pädagogische Ausrichtung folgt den Grundsätzen des katholischen Heiligen Don Bosco (1815-1888). Don Bosco: "Es genügt nicht, dass wir die Kinder lieben, sondern sie müssen auch wissen, dass sie geliebt werden."

 

Die Kinder im Casa Don Bosco haben eine andere Zivilisation, andere Ideale gelernt. Sie sind seit 15 Jahren geborgen, angenommen und geliebt. Sie kennen nun ihren Namen und können wieder lachen und wieder weinen. Sie haben erfahren, dass Gott sie kannte und liebte, bevor sie überhaupt waren.

Durch die Treue und Hilfe von Menschen aus vielen Ländern Europas, haben sie nicht nur überlebt, sondern sich auch zu kleinen Persönlichkeiten entwickelt. Kommen auch Sie in die Gemeinschaft der Spender der verlassenen Kinder von Cincu.






 

 

 

Religion und Ratio die Säulen der Pädagogik im Casa Don Bosco

(Bilder zum Vergrössern anklicken)

 

 








 

Die Stiftung ist nicht Mitglied der Römisch-Katholischen Kirche und nicht Mitglied der Salesianer, sondern freikirchlich katholisch. Die Stiftung ist unabhängig von Staat, Kirchen, Organisationen, Parteien und Verbänden. Diese Unabhängigkeit wird oft von außen erschwert, doch dient sie den Interessen der verlassenen Kinder in Rumänien.

 

Brüderlichen Dank an viele katholische Priester, auch Salesianer, die dem Casa Don Bosco seit 15 Jahren die Treue halten und die Stiftung unterstützen. Auch in dieser Ausgabe versäumen wir nicht, die Vertreter der nationalen Bischofskonferenzen einzuladen und das Wunder von Cincu mit eigenen Augen zu sehen. Die niederländische Zeitung der Salesianer "NU" schrieb: "In Cincu lebt Don Bosco live". Brüderlichen Dank aber auch den Christen aus den evanglischen Kirchen, die auch im letzten Jahr wieder so großherzig halfen und uns nicht im Stich ließen. Dank allen Spendern, insbesondere auch den Dauerspendern. Allen herzlichen Dank. Alles steht im Buch des Lebens.

 

 







Zece principii importante pentru tine

Zehn wichtige Sätze für Dich

 

1

Tu ai acum un camin

Du hast jetzt ein Zuhause.

 

2

Aceasta nu este o intamplare.

Dar nu e nici de la sine inteles.

Das ist kein Zufall, aber auch nicht selbstverständlich.

 

3

Tu ai acum o familie.

Du hast jetzt auch wieder eine Familie

 

4

Noi ne ajutam reciproc si avem incredere unul in celalalt.

Wir helfen einander und vertrauen einander

 

5

Noi nu mintim, nu furam si nu ne batem unul cu celalalt.

Wir belügen uns nicht, stehlen nicht, und schlagen uns nicht.

 

6

Fiecare familie isi are legile ei stabile.

Jede Familie hat feste Regeln

 

7

Atat timp cat tu respecti aceste legi poti ramane la noi cat doresti.

Wenn Du diese Regeln einhälst, darfst Du solange bleiben, wie Du willst.

 

8

Parintele si prietenii sai sunt in acelas timp si prietenii tai.

Der Priester und seine Freunde sind auch Deine Freunde

 

9

Daca ai vreun necaz, spune-l lor si ei vor fi intodeauna alaturi de tine.

Wenn Du Kummer hast, sag es ihnen, sie sind immer für Dich da.

 

10

Noi multumim bunului Dumnezeu Ca putem fi copiii lui Si ca El are grija de noi.

Wir danken dem lieben Gott, daß wir seine Kinder sein dürfen und ER für uns sorgt.